Die Geschichte der Unternehmensgruppe Freiherren Waitz
Die Familie Waitz stammt aus Thüringen (Gotha und Schmalkalden) und war dort bereits in der frühen Neuzeit unternehmerisch tätig. Beginnend mit Jacob Sigismund Waitz besteht das Familienunternehmen seit acht Generationen. Die Zusammensetzung der Aktivitäten der Unternehmensgruppe hat sich im Laufe der vergangenen 275 Jahre stetig gewandelt und wird dies auch in Zukunft tun.
Die Nachfahren Jacob Sigismund Waitz' führten die unternehmerischen Tätigkeiten fort und bekleideten ebenfalls hohe Staatsämter. 1795 unterzeichnete Friedrich Sigismund Waitz von Eschen den Basler Frieden zwischen Frankreich und Hessen-Kassel. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb die Familie weitere Bergwerksfelder und diversen Grundbesitz, der zum Teil bis heute land- und forstwirtschaftlich genutzt wird. Im Zusammenhang mit dem Bergbau wurden lange Zeit auch Alaunwerke und chemische Fabriken betrieben sowie Porzellan hergestellt. Im 20. Jahrhundert kamen die Fertigung von Fotogeräten, Engagements im Bereich der Windkraft sowie am Ende des Jahrhunderts der Maschinenbau hinzu. Der Braunkohlenbergbau wurde 2003 eingestellt. Die aufgelassenen Tagebauflächen sind weitgehend rekultiviert und werden einer neuen Nutzung als Natur-, Freizeit- oder Bebauungsflächen zugeführt.